kein Anspruch auf Vollständigkeit ;)
Auf ebener Strecke das langsamste Mofa im Verein; am Berg nicht. Der originale Motor ist mit der Moped-version identisch. Die Maschine ist allerdings sehr effektiv gegen Tuningmassnahmen geschützt: Im Lufteinlass sitzt ein zusätzlicher, gehärteter Stahlzapfen und die Kettenblätter sind genietet und lassen sich nicht austauschen.
https://www.mofakult.de/de/life/entertainment/magazin/die-baureihe-hercules-prima
Vermutlich das bekannteste und beliebteste Mofa für Sammler. Die ersten Modelle sind mit 1,1 PS leider ein wenig untermotorisiert und tun sich schwer am Berg.
Original-Werbung aus den 50ern:
Exzellent restauriert! Kindersitz und Anhängerkupplung hatte die schon, als sie noch volkseigen war.
Interessant zu wissen: Für Mopeds aus der DDR, insbesondere Simson-Modelle, gelten Sonder-Regelungen: Simson-Mopeds, die vor dem 28. Februar 1992 erstmals zugelassen wurden, dürfen weiterhin 60 km/h fahren. Sie können also auch mit dem Führerschein der Klasse AM gefahren werden.
Fun fact: Sag' blos nicht verenglischt „Simsen“. Da werden die Simsoon-fahrer ganz unwirsch!
Alle Bergsteiger-typen erklärt vom Norbert aus Oftersheim: https://www.youtube.com/watch?v=tqrQiwOjIKA&t=29s
Ein fabrikneues Museumsstück, laut Typenschild gebaut in München im Jahr 1985. Für Kenner ist das erstaunlich, weil Zündapp im August 1984 insolvent war und nach China verkauft wurde. Die Lösung: Zündapp fing jeweils im Juli an, das folgende Produktionsjahr zu stempeln. Es ist eine der letzten Maschinen aus dem Münchner Werk.
Die Schutzfolie „Zündapp Origialteil“ über dem Trittbrett wurde noch nie entfernt.
VDO-Tachos kamen damals mit dem Stand 2 km aus dem Werk. Die Maschine ist noch nie gefahren. Alles dreht. Der Tank ist versiegelt.